1870 kam es zur Gründung der FF Friesach. Von den 48 Mitgliedern wurde Josef
Zechner zum Hauptmann gewählt. Das Gewand mussten sich die Mitglieder aber
selbst bezahlen. Der Hauptmann und sein Stellvertreter waren am blanken Helm aus
Messing mit einem roten Rossschweif zu erkennen. Die Hauptausrüstung der FF
bestand aus zwei alten "Wendrohrspritzen" aus dem Jahr 1795 und einer
für damalige Zeiten hoch modernen "Metzischen Abprotzspritze".
Der letzte Großbrand in Friesach selbst war dann im Jahr 1895, wobei über
65 Objekte ein Raub der Flammen wurden. Mit der beginnenden Motorisierung - die
Wehr erhielt 1926 ihr erstes Auto - gehörten Großbrände zum Glück
der Vergangenheit an.
Heute liegt der Schwerpunkt der Friesacher Einsätze mehr im technischen Bereich.
Vor allem Verkehrsunfälle auf der B 317 erfordern immer wieder das Ausrücken
der Florianis.
Quelle: www.ktz.at/wehren